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Viele interessante Anregungen für die praktische Arbeit

Vom 4.- 6. September 2015 fand in Darmstadt der 4. Mädchen- und Frauenschachkongress der Deutschen Schachjugend statt. Als neuer Mädchenschachreferent von Sachsen-Anhalt war ich zum ersten Mal, gemeinsam mit Lieselotte Schneider vom USV VB Halle, mit dabei.

Und, um es gleich vorweg zu sagen: der Gesamteindruck war durchaus positiv. Zwar fehlten über die Hälfte der Bundesländer, vor allem aus dem Osten, und auch die Teilnehmerzahl war wohl gesunken, doch das Programm war informativ, ideenreich gestaltet und umgesetzt.

Das begann schon zur Eröffnung am Freitag mit der Plenumsdiskussion: Frauenquote im Schach, wobei sich die Mehrheit tendenziell wohl dagegen aussprach.

Am Samstag ging es dann im Seminar „Gender und Pädagogik“, Geschlechterunterschiede in der Erziehung und Bildung von Kindern weiter, letzlich mit der Suche nach einer Begründung, warum Mädchen im Schach oft nicht so stark sind wie die Jungen. Auch gab es hier bemerkenswerte Zahlen des DSB über den Rückgang der Mitgliederzahlen. Liegen in der AK u10w die Mitgliederzahlen im DSB bei rund 1450, so sinken sie in der AK u12w bereits auf knapp über 700.

Dem folgte eine interessante Podiumsdiskussion unter dem Motto „Blick über den Tellerrand“ mit Vertretern aus den Sportarten Tischtennis, Fußball und Boxen. Für mich gab es überraschende Parallelen und interessante Tipps (Mädchenzweiermannschaften, Gewinnung von Mädchen u.a.).

Dem anschließend folgte ein Workshop mit Erfahrungen der Badischen Schachjugend „Gewinnen und Halten von Mädchen/ Frauen“. Hier waren für mich die Infos zum Mädchenseminaren besonders interessant, weil es diese in Sachsen-Anhalt noch nie gegeben hat.

Im „Markt der Möglichkeiten“ wurden dann 5 Mädchenschachprojekte vorgestellt. Vereine aus Baden (Karlsruhe), Bayern (Neumarkt), Nordrhein-Westfalen, die DSJ und andere stellten ihre Arbeit vor. Die vielfältigen Ideen, Aktionen und Aktivitäten waren durchaus interessant, wobei nicht alle genau so umsetzbar sein werden. Doch eine „Mädchenschachnacht“ ein Logowettbewerb, ein Trainingstag mit Großmeister(in), einen „Girlsday“ waren Anregungen für die weitere Arbeit.

Am Schlusstag stand das Treffen der Landesreferenten für Mädchen- und Frauenschach, unter Leitung der Mädchenschachreferentin der DSJ, Melanie Ohme, im Mittelpunkt.

Melanie Mal „live“ zu erleben, war die Reise schon wert, aber auch der Erfahrungsaustausch, der allerdings aus verschiedenen Gründen zu kurz kam. Einmal waren nur 7 Mädchenschachreferenten (von 17!) anwesend und zweitens ließ das enge Programm nicht viel mehr zu. Ich habe somit versucht, den Kontakt zu unserem Nachbarbundesland Sachsen herzustellen und mit der Vertreterin aus Baden hatte ich Idee, die Städtepartnerschaft Halle-Karlsruhe etwas mit schachspielenden Mädchen zu beleben. In dieser Beratung musste ich jedoch bilanzieren, „dass ich zunächst bei Null beginne und zunächst Strukturen und Kontakte aufbauen muss“. Dabei geht es unter anderem um die Beschaffung der Email-Adressen der schachinteressierten Mädchen in unserem Bundesland, um einen Link „Mädchenschach auf unserer Homepage“ und anderes.

Insgesamt ein gelungener Kongress, wie auch Melanie Ohme zu Schluss einschätzen konnte, und eine interessante erste „Dienstreise“ für mich in meiner neuen Funktion.

Rüdiger Schneidewind

Die Deutschen Ländermeisterschaften fanden dieses Jahr vom 02 bis 07.10.2015 wie letztes Jahr in Hannover statt. Unser Bundesland stellt ein junges Team, welches hauptsächlich aus dem Landeskader besteht.

Wir stellten die Mannschaft wie folgt auf:

Josefine Heinemann, Fiona Sieber, Alexander Kitze, Jonas Rosenek, Robert Stein, Bennet Biastoch, Hugo Post, Cecilia Cejda, Yara Mathilda Stowicek .

Weiterlesen: Deutsche Jugendländermeisterschaft 2015

Gestern ging in Kroatien die EM des Schachnachwuchses zu Ende. Unsere Vertreterin Nathalie Wächter (SK Dessau) erreichte in der AK U16 einen guten 18. Platz mit 5 aus 9 Punkten. Das Präsidium und die Geschäftsführung des LSV gratulieren herzlichst. Deutschland konnte mit Leonid Sawlin in der AKU16 einen Europameister stellen.

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Im Bild sehen wir die deutsche Delegation. Nathalie ist im Bild links hinten zu sehen.

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Die u12 Mannschaft des Reideburger Sportvereins wurde Norddeutscher Vereinsmeister 2015 in der Altersklasse u12. An den Brettern spielten Marvin Henning, Florian Dietz, Hugo Post, Arne Seidel und Kristin Dietz.

In einem siebenründigen Turnier setzte sich die Mannschaft ungeschlagen durch und holte 13:1 Mannschaftspunkte sowie 21 Brettpunkte. Zweiter wurde der Lübecker SV mit 10:4 Mannschafts- und 19,5 Brettpunkten (punktgleich mit dem Drittplatzierten Hagener SV, allerdings bessere SoBerg-Wertung).

Wir freuen uns auf die Deutsche Vereinsmeisterschaft vom 26.-30.12.2015 in Magdeburg!

 

PS: Präsidium und Geschäftsführung des LSV gratulieren dem Reideburger SV und dem USV Voilksbank Halle (U16) herzlichst.

USV u16 Siegerfoto NVM KielDie Jugendmannschaft des USV Volksbank Halle gewinnt Fotofinish in Kiel gegen Mattnetz Berlin in der Feinwertung. Als Drittgesetzte war das Team mit Gedeon Hartge, Aaron Gröbel, Maksym Perekhozhuk und Arnd Kretzschmar eigentlich nicht favorisiert, konnte sich dann aber von Beginn an in der Tabellenspitze (18 Qualifizierte aus acht Bundesländern) festsetzen und diese am Schluss sogar erobern. 11:3 Mannschaftspunkte, 19 Brettpunkte und unglaubliche 62 Buchholzpunkte standen zu Buche, die letztlich den Ausschlag gaben. Turnierverlauf siehe www.nvm.hsjb.de.  Nach dem Deutschen Vizemeistertitel in der u14 zu Weihnachten 2012 und dem aktuellen Vizemeistertitel in der Jugendbundesliga u20 in der Staffel Nordost ist dieser Titel ein weiterer Beleg gelungener Vereinsjugendförderung. Vielleicht ist sogar eine weitere Überraschung bei den Deutschen Vereinsmeisterschaften u16 zu Weihnachten in Lingen drin.

stahlknecht khlerAm 30.06.2015 übergab der Innenminister Sachsen-Anhalts, Holger Stahlknecht, an den Präsidenten des Vereins „Kinderschach in Deutschland e.V.“, Dr. Gerhard Köhler, einen Förderbescheid in Höhe von 77.500 Euro.

Im Rahmen des Projektes „Kinderschach in Mitteldeutschland“ werden ErzieherInnen (Kita/ GS Hort) mit dem Regelwerk des Schachsports und Methoden der kindgerechten Vermittlung vertraut gemacht. Sie werden im Herbst in einer Ganztagsschulung befähigt, Kinder spielerisch an Schach heranzuführen. Es werden ErzieherInnen aus 100 Kitas geschult und mit Sport-, Lehr,- und Übungsmaterial ausgestattet. Das Projekt dient mittelfristig auch dem Ziel, Mitglieder für den organisierten Sport zu gewinnen. Durch eine Beschäftigung mit Schach im Kindesalter werden Konzentrationsdauer, Merkfähigkeit, Selbstvertrauen und Kommunikationsfähigkeit positiv beeinflusst.

Es werden noch TeilnehmerInnen für das Projekt gesucht.

Weitere Informationen unter: www.kinderschach-in-deutschland.de

Anmeldung unter: info@kinderschach-in-deutschland.de

Vizemeister U20 JBLNO USV HalleGastgeber Empor hatte die 10 besten u20-Jugendteams aus Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt zum Finalwochenende nach Berlin geladen und damit die wohl spannenste 9. Runde bzw. den knappsten Zieleinlauf der Ligageschichte erlebt. Die Entscheidung über die Plätze hinter Rekordmeister USV Potsdam sollte nämlich erst im allerletzten Spiel der Partie Aufbau Elbe Magdeburg und Empor fallen. Nach 5 Stunden Spielzeit und in aller höchster Zeitnot waren am Ende an Brett 5 sämtliche Figuren abgetauscht: Remis. 4:2-Sieg für AEM! Damit hatten der USV Volksbank Halle, AEM und Zitadelle Spandau jeder gleichauf 11 MP und 28,5 BP. Nach dem Regelwerk wurde nun auf die Drittwertung zurückgegriffen, also das direkte Aufeinandertreffen der drei Clubs. Hier hatte AEM mit zweimal 3:3 das Nachsehen gegenüber dem USV Halle, der am Vortag das Spiel gegen Zitadelle mit 4:2 für sich entschieden hatte. Das bescherte dem USV Halle den Vizemeistertitel 2015, AEM bekam die Bronzemedaille!Bronze u20 JBLN AEM Herzlichen Glückwunsch beiden Teams.

Noch am Vortag lagen die Mannen vom SV Merseburger mit einem MP Vorsprung auf Platz 2, den sie in der Schussrunde aber nicht halten konnten. Gegen abstiegsbedrohte Gegner vom Team Mattnetz Berlin gab es eine klare 4:2-Niederlage, sodass am Ende nur Platz 5 blieb. Abgestiegen in die Landesliga Sachsen-Anhalt ist leider das Team vom CFC Köthen, dem in dieser Saison das spielstarke Personal ausgegangen war. Der USV Volksbank Halle hat sich als Zweitplatzierter zur Deutschen u20-Meisterschaft qualifiziert, die nach Weihnachten in Osnabrück ausgetragen werden soll.

Ergebnisübersicht

Das Präsidium und die Geschäftsführung des Landesschachverbandes gratulieren Josefine Heinemann zu ihrer zweiten Deutschen Meisterschaft nach 2013 und ihrem klaren Sieg sowie Nathalie Wächter zum Vizemeistertitel ganz herzlich! Beeindruckend wie beide im Gleichschritt die Spitzenposition zunächst erreichten und dann bis zur vorletzten Runde hielten. Schade zwar, dass Nathalie noch ganz knapp vor dem Titelgewinn abgefangen wurde (0,5 Wertungspunkte!). Viele der großen Schachgemeinde von Sachsen-Anhalt konnten ja live die Partien mitverfolgen und sind sehr stolz auf Euch Beide !

Wir freuen uns aber auch über den Kampfgeist und die Ergebnisse aller weiteren in Willingen an den Start gegangenen Mädchen und Jungen und bedanken uns bei allen Trainern und Betreuern für ihren Einsatz für unseren Nachwuchs, dem die Zukunft im Schach in Sachsen-Anhalt gehört.

Dr. Günter Reinemann

Mehr: www.deutsche-schachjugend.de/2015/dem/lv/sachsen-anhalt/

Josefine Heinemann geht in der u18w mit Riesenschritten ihrer zweiten Deutschen Meisterschaft nach 2013 entgegen. Im heutigen Spiel gegen Dauerkonkurrentin Sonja Maria Bluhm war das Remis womöglich „Gold“ wert. Mit einem vollen Punkt Vorsprung auf Sonja geht Josefine nun in die zweite Turnierhalbzeit. Nathalie Wächter hat ihre Titelambitionen heute einmal mehr eindrucksvoll unterstrichen. Nach einem groben Schnitzer in der Eröffnung des Nachmittagsspiels hat sich Nathalie bravourös zurückgekämpft und das Spiel nach über vier Stunden Spielzeit ins Remis gedreht. Das Polster eines halben Punktes auf die gestern besiegte WFM Fiona Sieber könnte schöner nicht sein, weil Nathalie die oberen der Setzliste bereits hinter sich hat. 1 ½ Punkte aus 2 erspielte sich heute neben Josefine und Nathalie auch Nicolas Niegsch in der u18. Robert Stein remisierte zweimal und mit 2 aus 2 war Jonas Roseneck heute der erfolgreichste Landesspieler. Tina Kümmel kam daneben zu ihrem ersten vollen Punkt in der u14w.

Für die u10 war der heutige Dienstag dagegen ein rabenschwarzer Tag: 0 Punkte aus 6 Partien. Etwas besser lief es in der u12: drei Remisen durch Hugo Post, Florian Dietz und Annika Kirsten bei zwei Verlustpartien.

Nachzutragen bleibt die Silbermedaille von Nelly Adelmeyer im KIKA-Cup in der weiblichen Konkurrenz. Herzlichen Glückwunsch!

IMG 2591Nach einer Finalrunde ohne Punktverlust ist man verdienter Sieger- Glückwunsch an Reideburg! Den zweiten Platz belegte der SV Roter Turm Halle. Die Bronzemedaille schnappten sich die Schachzwerge Magdeburg vor Aufbau Elbe Magdeburg.

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