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Die Woche verging wie im Flug und schon Kristin Dietz neu minist wieder Kaderdienstag! Und damit ist es Zeit für eine neue Ausgabe unserer Portraitreihe – nachzulesen wie immer hier auf der Homepage sowie auf Instagram und Facebook. Wir machen einen kleinen Sprung zurück zur U16w und lernen einen weiteren aufgehenden Stern am sachsen-anhaltinischen Schachhimmel kennen:

Kristin Dietz ist mit einer DWZ von 1927 (Elo: 1913) das stärkste Mädchen im Verband und vielleicht dessen größte Hoffnung bei den Deutschen Jugendeinzelmeisterschaften. Welche schachlichen Erfolge sie bisher erzielen konnte und welchen seltenen Beruf sie später ausüben möchte, könnt ihr hier nachlesen:

Kristin lernte bereits im Alter von sechs Jahren das königliche Spiel von ihrem Bruder Florian, den wir hier bereits vor einigen Wochen vorgestellt haben. Die anfängliche Neugier auf das Hobby des großen Bruders wurde allerdings schnell zur eigenen Leidenschaft, weshalb sie bald darauf dem USV Halle beitrat. Nachdem sie eine Weile für den Reideburger SV aktiv war, spielt sie heute wieder beim USV Halle – und zwar an Brett 5 in der Verbandsliga sowie am Spitzenbrett in der Frauenregionalliga Süd Ost.

Vor sechs Jahren wurde Kristin das erste Mal in den Landeskader berufen, dem sie seitdem ununterbrochen angehört. Dabei trat Sie schon früh aus dem Schatten ihres Bruders heraus und machte sich schnell ihren eigenen Namen in der Schachwelt. Ihre bisherige Bilanz spricht Bände: Sowohl fünffache Landesmeisterin (davon die letzten vier Jahre in Folge) als auch deutsche Mannschaftsmeisterin U14w und deutsche Schulschachmeisterin darf sich Kristin nennen – und all das mit gerade einmal 14 Jahren. Unnötig zu erwähnen, dass das Mädchenschach im Land ohne sie nicht dasselbe wäre.

Fernab des Schachbrettes spielt Kristin Klavier, tanzt und betreibt Akrobatik. In der wenigen Zeit, die dann noch übrig bleibt, guckt sie auch gerne mal einen Film – und zwar am liebsten einen der Superheldenfilme von Marvel. In der Schule ist Kristin insbesondere an den Fächern Biologie und Informatik interessiert und kann sich das eher seltene Studienfach Bioinformatik sehr gut vorstellen. Dabei handelt es sich um die computergestützte Bearbeitung von verschiedenen biologischen und medizinischen Fragestellungen – ein Fachgebiet, das nicht erst seit Corona voll im Trend liegt.

Allerdings hat Kristin bis dahin noch einige Zeit – in den nächsten Monaten ist Schach erst einmal die Toppriorität! Ihre nächsten Ziele sind das Durchbrechen der DWZ-Schallmauer von 2000 und ein möglichst gutes Abschneiden bei der Deutschen Einzelmeisterschaft im Oktober. Dabei ist eine Medaille oder sogar der Titel durchaus realistisch – wir drücken jedenfalls die Daumen und wünschen viel Erfolg!

Niklas Geue
Referent für Öffentlichkeitsarbeit

Kinderschach

 

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