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ValentinArneMit mittlerweile gewohnt gutem Wetter endeten gestern die Landesjugendeinzelmeisterschaften 2021, die coronabedingt erst im dritten Anlauf stattfinden konnten. Das fünfrundige Turnier ging von Freitag bis Sonntag und wurde in der Jugendherberge Magdeburg (U14 - U18) sowie dem Probsteipfarrhaus St. Sebastian (U10 und U12) ausgetragen. Mehr als 100 Teilnehmer kämpften in sechs verschiedenen Turnieren um die begehrten Landesmeistertitel und wie immer insbesondere um die Plätze für die Deutschen Jugendeinzelmeisterschaften in Willingen:

Die Altersklassen U16 und U18 wurden zusammen in einem Turnier ausgetragen, aber getrennt gewertet. Mit großem Abstand führte Hugo Post (Reideburger SV) hier die Setzliste der U18 und des Turnieres an, weswegen sein Sieg kaum jemanden überraschte. Nach vier Gewinnpartien musste er sich allerdings gegen Niclas Rohde (SC Anhalt Dessau) mit einer Punkteteilung begnügen, der seinerseits etwas überraschend den Titel in der U16 holte. Auch er hatte am Ende 4,5/5 Zähler auf dem Punktekonto, wobei er aber in der Endtabelle des Gesamtturnieres zwei Buchholz-Punkte hinter Hugo lag. Dass ein fünfrundiges Open im Kampf um den Titel keine Niederlage verzeiht, mussten Divine Enekwizu (Rochade Magdeburg) und Michael Pikalow (USC Magdeburg) am eigenen Leib erfahren. Mit jeweils einer Niederlage und ansonsten weißer Weste landeten die beiden auf den Rängen 2 und 3 in der U16. In der U18 war der Kampf um den Titel hingegen weniger knapp, wo sich Simon Hoffmann und Jordan Enekwizu (beide Rochade Magdeburg) mit 3 bzw. 2,5 Punkten Silber und Broze sicherten.

Im Open der älteren Mädchen (U14w-U18w) war insbesondere der Kampf zwischen den topgesetzten Vereinskolleginnen Anastasia Voigt (U14w) und Yara Stowicek (U16w) mit Spannung erwartet wurden, den Anastasia in Runde 3 für sich entscheiden konnte. Danach gab Anastasia zwar noch einen halben Punkt ab, aber der Gesamtsieg und damit auch der U14w-Landesmeistertitel war nie wirklich in Gefahr. Annabelle Fiedler (SV Roter Turm Halle) und Sarah Sophie Feist (Wernigeröder SV Rot-Weiß) holten in derselben Altersklasse mit einigem Abstand Silber und Bronze. In der U16w nutzte die zweite Teilnehmerin Charlotte Derling (SV Roter Turm Halle) die Gunst der Stunde und erkämpfte sich mit 4/5 Punkten noch vor Yara den Titel in ihrer Altersklasse. Der Titel in der U18w ging an die einzige Teilnehmerin Magdalena Rabenstein (USC Magdeburg).

In der U14 gelang dem Drittgesetzten Arne Herter (Schachzwerge Magdeburg) mit 5/5 Punkten ein Start-Ziel-Sieg, auf dessen Weg er auch seine zwei stärksten Konkurrenten Valentin Udelnov (Schachzwerge Magdeburg) und Anton Kageler (SV Roter Turm Halle) besiegte. Valentin und Anton erreichten mit 4 bzw. 3,5 Punkten Silber und Bronze und werden sicherlich nicht ganz zufrieden sein.

In der U12 bot sich ein ähnliches Bild, da Sebastian Haubold (SG Einheit Staßfurt) dort ebenfalls 5/5 Punkte erreichte. Unter seinen Gegnern waren u. a. sein Bruder und späterer Vizelandesmeister Christian Haubold (SG Einheit Staßfurt) sowie der Drittplatzierte Jakob Nönnig (Schachzwerge Magdeburg). Beide erreichten 4/5 Punkte, genau wie Magnus Kuhlmann (VfL Gräfenhainichen), wobei die Feinwertung Christian den Vorteil gab.

Die U10 dominierte erwartungsgemäß Turnierfavorit Gustav Polzin (USV Halle) mit 4/4 Punkten, bevor er wegen eines medizinischen Notfalls am Sonntag ins Krankenhaus fahren musste. Laut Aussagen seines Vaters galt Gustavs Sorge dort lediglich dem Titel, wobei diese Einstellung in der wenige Kilometer entfernten Jugendherberge belohnt wurde. Mit vier Buchholzpunkten Vorsprung vor Jakob Seibicke (Schachzwerge Magdeburg) und David Fritzsche (SV Roter Turm Halle) wurde Gustav verdient Landesmeister in der U10.

Das Turnier der jüngeren Mädchen (U10w und U12w) gewann Svenja Hoffmann (Schachzwerge Magdeburg) ebenfalls mit 5/5 Punkten, die sich damit auch den Landesmeistertitel in der U12w sicherte. Auf den Rängen 2 und 3 derselben Altersklasse landeten Sariana Hesse (3/5 Punkte, SV Roter Turm Halle) und Paula Lahne (3/5 Punkte, Schachzwerge Magdeburg), während Laura Marie Rössling (4/5 Punkte, Schachzwerge Magdeburg) den Titel in der U10w gewann. Hinter ihr kamen Lotte Nönnig und Luise Funke ins Ziel (beide Schachzwerge Magdeburg), wobei Lotte formal noch in der U8w hätte mitspielen können.

Wir gratulieren allen Landesmeistern und Platzierten und freuen uns auf die LJEM in der U8 und U8w, die aus Kapazitätsgründen zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden wird. Alle Einzelergebnisse der LJEM sind auf unserer Homepage zu finden.

Niklas Geue
Referent für Öffentlichkeitsarbeit

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