Bei heißen 35 Grad haben sich 16 Kinder gegen das Freibad und für das Schachspiel entschieden. So konnten die Schachfreunde Hettstedt die Schachzwerge Magdeburg, den USC Magdeburg und den Roten Turm Halle in Walbeck empfangen. Es wurden die Runden 2 und 3 gespielt.
In der 1. Runde haben die Schachzwerge mit 2,5 zu 1,5 gegen den USC gewonnen. Die Hallenser nahmen einen Sieg in gleicher Höhe gegen Hettstedt aus der Vorrunde mit.
In Runde 2 tragen die Schachzwerge auf die Gastgeber. Nachdem Lotte Nönnig über 30 Minuten warten musste, konnte sie endlich spielen und gewinnen. Selbiges Ergebnis stand am Ende an allen anderen Bretter. So hieß es am Ende 4:0 für die Magdeburger. Dass der Sieg so hoch ausfällt, war nicht abzusehen. Das Spitzenbrett war lange ausgeglichen, bis Ben Zander den entscheidenden Fehler macht.
Parallel konnte der USC gegen Halle mit 3:0 in Führung gehen. Lange sah es auch hier nach einem deutlichen 4:0 aus. Frederik Fiedler hatte aber etwas dagegen und markierte am Spitzenbrett den einzigen Punkt für Halle.
In der 3 Runde sollten die Hettstedter gegen den USC und die Hallenser gegen die Schachzwerge antreten. Noch bevor die Kinder an den Brettern saßen, gingen die Rechnereien los. „Was brauchen wir, um welchen Platz zu erreichen?“ Das war die zentrale Frage.
Auch in der 3. Runde konnten die Gastgeber mithalten. Es ergaben sich an einigen Brettern auch mal Vorteile. Am Ende stand jedoch ein deutliches und enttäuschendes 0:4.
Parallel konnte Lotte sehr schnell gewinnen. Nach 3 gespielten Brettern stand es 2:1 für die Magdeburger. Damit standen diese als Meister sowie alle anderen Platzierungen fest. Am Ende sollte es bis halb 5 dauern, bis Jakob Nönnig den 3. Punkt für die Magdeburger einsammelte.
Die Magdeburger haben alle Begegnungen gewonnen und sind damit verdient Meister gewonnen.
Die ersten 3 Qualifizieren sich zur Norddeutschen Vereinsmeisterschaft im September. Diese findet in Magdeburg statt.
Martin Wechselberger
stellv. Vorsitzender und Mannschaftsspielleiter
Landesschachjugend Sachsen-Anhalt
Nach 5 Tagen spannender Schachwettkämpfe wurde gestern die diesjährige Landesjugendeinzelmeisterschaft in Arendsee mit den Siegerehrungen in den einzelnen Wertungsklassen beendet.
Landesspielleiter Roland Katz überbrachte die Grüße des Präsidenten des Landesschachverbandes, Andreas Domaske. Gegenüber Teilnehmern, Betreuern und Organisatoren würdigte er die kämpferische Atmosphäre und die sehr gute Organisation der diesjährigen LJEM. Als FIDE-Schiedsrichter hat er schon eine Reihe nationaler und internationaler Titelturniere geleitet, diesmal widmete er sich den hoffnungsvollen Schacheleven, die vielleicht mal zu Titelehren kommen wollen. Im Angesicht der vorhandenen Erfahrungen konnte er feststellen, dass die Wettkämpfe der LJEM nicht minder spannend waren und zudem im fairen, aber dennoch kämpferischen Wettstreit ausgetragen wurden.
Hohe Anerkennung gebührt an dieser Stelle auch den Trainern und Betreuern, die die Teilnehmer auf diesen Höhepunkt vorbereitet haben. Anläßlich der Siegerehrung wurden die anwesenden Personen ebenfalls gewürdigt.
Hier die Titelträger bzw. Qualifizierten zur DJEM in einer Übersicht:
Altersklasse | Name | Verein |
u8 Mädchen | Martha Börner | Schachzwerge Magdeburg |
u8 Jungen | Mats Göcking | Schachzwerge Magdeburg |
u10w | Anne Hünerbein | USV Halle |
u10 | Piero Heidenreich Knut Meurer |
Schachfreunde Hettstedt SV Roter Turm Halle |
u12w | Svenja Hoffmann Laura Maria Rössling |
Schachzwerge Magdeburg Schachzwerge Magdeburg |
u12 | Jakob Nönning Gustav Polzin Stijn Schönherr Jacky Pham |
Schachzwerge Magdeburg USV Halle USC Magdeburg USC Magdeburg |
u14w | Tessa Meurer | SV Roter Turm Halle |
u14 | Valentin Udelnov Christian Lucas Haubold |
Schachzwerge Magdeburg Einheit Staßfurt |
u16w | Charlotte Derling | USV Halle |
u16 | Pascal Neuber | USV Halle |
u18w | Yara Mathilde Stowicek | USV Halle |
u18 | Niclas Rohde | 1.SC Anhalt |
Nach dem gestrigen Ruhenachmittag startet heute die Landesjugendeinzelmeisterschaft 2022 in die finale Phase. 4 Runden in 7 Wettbewerben sind bis dato gespielt. Heute und morgen geht es darum, wer als Landesmeister oder Platzierter sich für die Deutschen Einzelmeisterschaften qualifizieren kann. Insgesamt ringen 110 Spieler um die Qualifikationsplätze. Addiert man noch Organisatoren, Betreuer und Eltern hinzu, sind immerhin 160 Personen nach Arendsee gereist, um in den Osterferien Schach pur zu erleben. Das sind Zahlen, wie sie annähernd auch in Vor-Corona-Zeiten bei früheren Landeseinzelmeisterschaften erreicht wurden. Eine anspruchsvolle Herausforderung für Michael Zeuner und seine bewährten Mitstreiter, die diese in bewährter Form meisterten. Auch ein Schutz- und Hygienekonzept gehört noch dazu.
Arendsee ist ein kleines stilles Städtchen im Altmarkkreis, dem nördlichsten Teil von Sachsen-Anhalt. Bekannter ist der See mit Namen Arendsee als größter und tiefster (50 Meter!) natürlicher See von Sachsen-Anhalt. In einer mit viel Wald und Wasser umgebenen Landschaft gibt es ein idyllisches und attraktives Kindererholungszentrum (KIEZ Arendsee), in dem nicht zum ersten Mal Schachevents ausgerichtet werden.
Den weitesten Weg hatte eine kleine Delegation von SV Motor Zeitz um Trainer Thomas Richter, die ca. 270 km bis nach Arendsee zurücklegen mussten.
Das KIEZ selbst bietet eine Menge an Freizeitmöglichkeiten und das seit gestern schöne Wetter verlockt, nicht nur unter dem Dach zu bleiben, um Schach zu spielen. Fußball, Volleyball, Tischtennis und Spazieren in der Umgebung sind ein angenehmer Ausgleich zu den spannenden Wettkämpfen.
Daher geht ein besonderer Dank an die Organisatoren um Michael Zeuner, die diesen Aufenthalt hier ermöglichten.
Liebe Schachfreunde,
anbei die Ausschreibung für die Landesjugendmannschaftsmeisterschaft u14 2022.
Bitte beachtet den relativ kurzen Meldetermin (01.03.2022). Bitte haltet diesen ein, da die Jugendherberge über die Anzahl der benötigten Zimmer Bescheid wissen muss.
Viele Grüße und bleibt gesund!
Martin Wechselberger
stellv. Vorsitzender und Mannschaftsspielleiter
der Landesschachjugend Sachsen-Anhalt
Die Entscheidung ist nun gefallen. Die LJEM wird nicht in den Februarferien stattfinden und erstmals in die Osterferien verlegt. Wir sind sehr dankbar, dass wir im KiEZ Arendsee ein Objekt gefunden haben, welches hervorangende Bedingungen (zwei Deutsche Meisterschaften und viele Talentsichtungen mit dem Bundestrainer fanden dort bereits statt) verspricht und uns in den Ferien freie Kapazitäten bietet. Die LJEM als das Highlight im Nachwuchsschach unseres Landes findet damit erstmals ganz im Norden statt. Der Termin bleibt wie angekündigt: 09.-13.04.22 (Beginn der Osterferien). Die Ausschreibung ist im Anhang zu finden. Bitte bewerbt die Meisterschaft intensiv bei Euren Kindern und Jugendlichen, damit wir in Arendsee ein großes Schachfest feiern können.
Da auch die Bezirksmeisterschaften nicht ausgetragen werden konnten, werden alle Altersklassen bei der LJEM offen ausgetragen, also auch u10, u12 und u14, für die sonst eine Qualifikation über die BJEM erforderlich war.
Aufgrund der aktuellen Lage finden die Ligaspiele am 04. und 05.12.2021 NICHT statt.
Die Spiele werden zu einem späteren Zeitpunkt im Frühjahr 2022 nachgeholt. Dadurch kann es auch zu Verschiebungen der Finalrunden in der u12 und u16 kommen. Hierzu erhaltet ihr aber noch eine gesonderte Mail mit den neuen Terminen.
Viele Grüße und bleibt gesund,
Martin Wechselberger
Mannschaftsspielleiter
Am letzten Septemberwochenende gab es eine Premiere: zum ersten Mal fand eine Landeseinzelmeisterschaft in Halle statt. Der SV Rote Turm Halle richtete die LEM u8 2021 (und die Jugendversammlung der LSJ) aus. Am Start waren 16 Kinder aus 5 Vereinen, was übrigens beinahe eine Rekordbeteiligung war. Nur 2009 waren mit 20 Spielern mehr Kinder mit dabei. Gespielt wurde im frisch sanierten Luthersaal mit Abstand und Zuschauern, Kindern ohne Maske, pro Tag jeweils drei Runden und sogar mit Siegerehrungen an zwei Tagen.
Erfreulich die hohe Anzahl niveauvoller Partien und die Spannung um den Gesamtsieg. Den errang am Ende Lotte Nönnig von den Schachzwergen Magdeburg vor allem durch einen Sieg in der wechselvollen Spitzenpaarung gegen Julian Brückner (SV Roter Turm Halle) in Runde 4. Lotte Nönnig konnte mit diesem Sieg zwei Runden vor Schluss ihren Mädchentitel verteidigen und Julian Brückner gewann seine restlichen Partien, vor allem das „kleine Finale“ gegen Ole Ziem (USC Magdeburg), der am Ende Dritter wurde und als einziger Lotte Nönnig besiegen konnte.
Weiterlesen: LJEM 2021: Lotte Nönnig und Julian Brückner sind Landesmeister in der U8w und U8
Liebe Schachfreunde,
nach der erfolgreichen Durchführung der LJEM der Altersklassen U10 - U18 folgt jetzt noch die U8. Anbei findet ihr die Ausschreibung.
Fritz Niemann
Mit mittlerweile gewohnt gutem Wetter endeten gestern die Landesjugendeinzelmeisterschaften 2021, die coronabedingt erst im dritten Anlauf stattfinden konnten. Das fünfrundige Turnier ging von Freitag bis Sonntag und wurde in der Jugendherberge Magdeburg (U14 - U18) sowie dem Probsteipfarrhaus St. Sebastian (U10 und U12) ausgetragen. Mehr als 100 Teilnehmer kämpften in sechs verschiedenen Turnieren um die begehrten Landesmeistertitel und wie immer insbesondere um die Plätze für die Deutschen Jugendeinzelmeisterschaften in Willingen:
Die Altersklassen U16 und U18 wurden zusammen in einem Turnier ausgetragen, aber getrennt gewertet. Mit großem Abstand führte Hugo Post (Reideburger SV) hier die Setzliste der U18 und des Turnieres an, weswegen sein Sieg kaum jemanden überraschte. Nach vier Gewinnpartien musste er sich allerdings gegen Niclas Rohde (SC Anhalt Dessau) mit einer Punkteteilung begnügen, der seinerseits etwas überraschend den Titel in der U16 holte. Auch er hatte am Ende 4,5/5 Zähler auf dem Punktekonto, wobei er aber in der Endtabelle des Gesamtturnieres zwei Buchholz-Punkte hinter Hugo lag. Dass ein fünfrundiges Open im Kampf um den Titel keine Niederlage verzeiht, mussten Divine Enekwizu (Rochade Magdeburg) und Michael Pikalow (USC Magdeburg) am eigenen Leib erfahren. Mit jeweils einer Niederlage und ansonsten weißer Weste landeten die beiden auf den Rängen 2 und 3 in der U16. In der U18 war der Kampf um den Titel hingegen weniger knapp, wo sich Simon Hoffmann und Jordan Enekwizu (beide Rochade Magdeburg) mit 3 bzw. 2,5 Punkten Silber und Broze sicherten.